Erongo Mountains - Tag 2

Erongo Mountains - Tag 2

Ausgeschlafen und beflügelt von der umliegenden Natur, der Kulisse der Erongo Mountains, genossen wir ein sehr leckeres Frühstück das keine Wünsche offen ließ.

und noch viele weitere Leckereien, 🥞 🍳 🍉 🍎 🍌

Pünktlich um 9:00 Uhr begrüßte uns unser Guide Dean – mit Ziel „Living Museum der Buschmänner“

Als wir fast schon bereit zum loslaufen waren, erspähte Dean eine Giraffe 🦒 und zeigte in die Richtung. Wir sahen sie nicht sofort, aber dann hatten wir alle die Giraffe im Blick und es kamen noch einige dazu. Sie waren zwar ein ganzes Stück entfernt, aber man konnte sie sehr gut erkennen wie sie majestätisch voran schritten. Mit Hilfe eines Fernglases konnten wir sie noch besser verfolgen. Ein weiteres tierisches Erlebnis und immer so unverhofft -einfach traumhaft-

Nun aber machten wir uns auf den Weg zum „Living Museum“. Auf dem Weg dorthin bekamen wir jede Menge Informationen zu verschiedenen Pflanzen, afrikanischer Lavendel, ein Baum der arsenhaltig ist und viele weitere interessante Verwendungen von einzelnen Pflanzen, Büschen und Bäumen.

Das Erongo ist bekannt dafür, zahlreiche Felsmalereien und Felsgravuren zu besitzen. Vor Hunderten bis Tausenden von Jahren lebten und jagten im Erongo Buschleute, die aus verschiedenen Gründen Felsmalereien und Felsgravuren hinterließen. Auf unserer Tour zeigte uns unserer Guide zwei sehr interessante Felsmalereien. Es sind wirkliche Kunstwerke.

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Hier erklärte Dean uns, dass es sich um die Jagd auf ein Oryx handelt – Wenn man eine Frau erobern wollte, musste man zuerst ein Oryx erlegen

Und das nächste Bild zeigte folgende Szene:

Hier wurde uns erklärt wie das Werben um eine Frau weiterging. Der Mann hat einen kleinen Pfeil auf das Hinterteil der Frau geschossen. Hat die Frau den Pfeil in zwei Stücke gebrochen, bedeutete das, es wird nichts, hat sie ihn ganz gelassen, war die Verbindung nun besiegelt. Interessante Variante 😳.

Von weitem konnten wir das Living Museum schon sehen, genossen aber noch den Ausblick über diese faszinierende Landschaft der Felsen und Felsformationen.

Bei den Buschmännern angekommen war es zuerst ein befremdliches Gefühl – wir die Touristen mit Trekking Kleidung, Wanderschuhen, Sonnenbrille etc. ausgestattet und die Bewohner des Museum fast wie Gott sie schuf.

Wir wurden begrüßt von zwei Buschmännern, einer erklärte uns die verschiedenen Bereiche in Englisch und der andere in der Clicksprache (Sprache der Buschmänner) .

Wir konnten miterleben, wie die San, so werden die Buschmänner auch genannt, Fallen und Feuer machen. Die Männer tragen durch Jagen zum Lebensunterhalt bei, wobei sie vor allem Wurfspeere sowie Pfeil und Bogen mit vergifteten Pfeilspitzen zur Jagd benutzen.

Die San Kinder hatten ihren Spaß dabei, sie tanzten, sangen und spielten. Wir waren begeistert von so viel Freude und haben es sehr genossen den Kleinen zuzuschauen.

Die Frauen saßen im Kreis und bastelten Reiseandenken, welche dann im „Shop“ verkauft werden.

Der Shop

Zum Schluss versammelten sich alle und wir erhielten noch eine Vorführung von zwei Tänzen.

Im Shop kauften wir noch ein paar Souvenirs und machten uns auf den Weg zurück zur Lodge.

In der Zwischenzeit war es schon sehr heiß geworden und wir machten es uns am Pool auf den Liegen bequem.

Am Wasserloch, direkt vor uns, kam dann eine Pawianfamilie vorbei und stillte ihren Durst. Sie saßen dann noch in den Bäumen, spielten und naschten noch genüsslich ein paar Leckereien vom Baum.

Am Abend stand dann noch ein wenig kraxeln auf unserem Programm, eine geführte Sundowner-Tour auf den Hügel neben der Lodge. Über und an den riesigen Steinkugeln vorbei nach oben um den besten Blick zu bekommen. Unser Guide hatte dann noch für jeden das vorab bestellte Getränk im Rucksack und mixte es direkt Vorort. Der sensationelle Ausblick, die untergehende Sonne und das passende Getränk 🥤. Es war ein überaus gelungener Abschluss für den Tag in den Erongo Mountains.

Ein Warzenschwein hatten wir auch noch gesehen und natürlich haben wir wieder sehr gut zu Abend gegessen.

Mit einem Gute Nacht Getränk ließen wir den Abend ausklingen.