Haasenhof Guestfarm

Unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Vor uns liegen 206 km zum Haasenhof. Unser Gastgeber heute ist die Familie Haase. Die landschaftlich schön gelegene 20000 ha große wildreiche Rinderfarm (ca. 600 Rinder) wird von Ihrem Besitzerpaar liebevoll geführt. Neben den Rindern gibt es noch verschiedene Wildtiere wie Gnus, Kudus, Springböcke, Impalas, Warzenschweine, Zebras und Perlhühner auf der Farm. Die Küche ist farmtypisch (Grillen, gutbürgerlich) und verwendet fast ausschließlich Lebensmittel, die auf der Farm erzeugt werden. Im Außenbereich befindet sich ein großer Garten mit schattenspendenden Bäumen sowie ein kleiner Swimming Pool zur Abkühlung an heißen Tagen.

Claudia, die Farmersfrau nahm uns in Empfang. Bevor wir unsere Zimmer bezogen gab es Kaffee und Wasser.
Um 16:00 Uhr trafen wir uns mit den anderen Gästen zu Kaffee und Kuchen. Es gab selbst gebackenen Rhabarber- und Käsekuchen. Danach durften wir mit Michael, dem Farmer über die Farm fahren und bekamen hierbei einen kleinen Eindruck über das Farmersleben.
Wir fuhren an Köhlern vorbei, die auf der Farm angestellt sind. Für das Entbuschen, zerkleinern, verbrennen des Holzes und verpacken der Holzkohle werden die Köhler pro Tonne bezahlt. Also eine win win Situation.

Nächster Stopp war dann eine Außenstelle der Kälberaufzucht.

Auf dem Rückweg wurde Michael von Angestellten angehalten. Eine Kuh mit ihrem Kälbchen war ausgebüchst. Damit das Kälbchen nicht von Leoparden gerissen wird mussten beide in die Nähe des Wohnhauses auf eine eingezäumte Weide umgesiedelt werden. So durften wir pünktlich zum Sundowner miterleben wie das Kälbchen und seine Mutter auf den Hänger geladen wurden. Kein leichtes Unterfangen. Die Kuh war bockig.


Gemeinsam mit Michael (Claudia versuchte die beiden Töchter 3 Jahre und 10 Monate ins Bett zu bringen) und den anderen Gästen genossen wir später gegrilltes Zebra-, Warzenschein- und Impalasteak mit Zucchini, Maisbrei mit Tomaten und Käse und Salat. Zum Nachtisch gab es Blätterteig mit Rhabarber, Erdbeeren und Vanillesauße. Sehr lecker.

Es war sehr interessant erleben zu dürfen wie die Farmer hier leben.